Vor dem Verlegen ist es wichtig, den Boden mit einer Harke leicht aufzurauhen. In diesem Arbeitsgang kann auch ein organischen Dünger (z.B. NORA-GREEN-MASTER) als Vorratsdüngung eingearbeitet werden. Schrittweises Vorgehen beim Harken beseitigt Trittspuren, der Rasen bekommt besseren Anschluss an den Boden. Der Untergrund sollte stehts erdfeucht sein.
Die gut zu handhabenden Rasensoden sind in Rollen (Sodenlänge ca. 200 cm, Sodenbreite 40 cm) mit einem Gewicht von etwa 20 Kg. pro Rolle erhältlich.
Der vorbereitete Boden wird abschnittsweise mit einer Harke aufgerauht, Rasendünger (z. B. NORA® Greenmaster Langzeitdünger) möglichst gleich in die Bodenoberfläche gleichmäßig und die Soden sauber verarbeiten. Zum Schluss werden die Rasensoden noch einmal fest angewalzt, dasmit ein optimaler Bodenkontakt hergestellt wird. Flachgedrückte Gräser richten sich schnell wieder auf!
Bei trockener Witterung muss der Rasen ausreichend gewässert werden. Frisch gelegter Rasen ist immer etwas feucht zu halten, damit die Wurzeln nicht austrocknen. Rasen immer möglichst abends bewässern!
Der neue Rasen ist sofort begehbar, sollte jedoch noch nicht belastet werden, da sich die Soden dadurch verschieben könnten.
Nach dem Verlegen muss der Rasen leicht angeklopft oder angewalzt werden, damit er Kontakt zum Untergrund bekommt. In den ersten Wochen muss bei fehlenden natürlichen Niederschlägen bewässert werden, denn die Gräser müssen neue Saugwurzeln bilden, also anwachsen. Normal betreten kann man den neuen Rasen sofort, mit Sport und Spiel sollte man warten, bis die Verwurzelung vorhanden ist. Sonst verschieben sich die einzelnen Soden und das Anwachsen wird erschwert.
Die Dauer des Anwachsens beträgt ca. 14 Tage.
Für die verscheiden Rasentypen sollten je nach Intensität der Nutzung variable Pflegekonzepte gelten. Golfgreens z.B. werden alle 2 Tage kurzgemäht, das Mähgut darf nicht liegenbleiben, die Schnitthöhe liegt unter 1 cm. ein Tennis oder Hockeyplatz verlangt schon etwas weniger Pflege. Es reicht aus, ihn alle 4 bis 5 Tage auf ca. 2 cm Schnitthöhe zu mähen. Die wenigste Pflege benötigt ein Wildrasen, der nur zweimal jährlich genäht wird, jedoch keinerlei Beanspruchung verträgt. Im Hausgarten ist ein wöchentlicher Schnitt auf 3 cm Höhe zu empfehlen, wenn bei Nutzung für Spiel und Sport die dichte Rasennarbe erhalten werden soll.
Bei regelmäßigem Schnitt und trockenem Wetter ist es auch unnötig, das Mähgut ständig aufzunehmen. Es kann liegen bleiben. Bis zum nächsten Schnitt sollte es nicht mehr sichtbar sein. Es ist auch nicht problematisch, wenn in der Urlaubszeit einige Wochen nicht genäht wird, nur sollte dann der erste Schnitt 6 cm Schnitthöhe betragen und erst allmählich auf die übliche Schnitthöhe heruntergegangen werden.
Mit regelmäßigen Düngen und Kalken hat man viel Freude am Grün.
Kalken im Winter: Kalk sickert mit der natürlichen Feuchtigkeit (Schnee, viel Regen) in den Boden. Er wirkt gegen zu hohen Säuregehalt im Boden (Moosbildung), Rhodedendon und Azaleen vertragen keinen Kalk. Verwenden Sie nur Garten- oder JURA-Kalk.
Greenstar von NORA im Frühjahr und Spätsommer aufbringen. Er gibt den "Frische-Schub" NORA®-Greenmaster Langzeitdünger 1 x im Frühjahr (spätestens im Juni) und 1 x im Herbst verwenden.
Im Laufe der Zeit können an jeder Rasenanlage Mängel auftreten, die die Benutzung und den optischen Aspekt beeinträchtigen. Ursachen sind zu starke Belastung, falsche Düngung, übermäßige Mähgutrückstände und nicht zuletzt der „saure Regen“. Außerdem kann Pilzbefall, Schädlingsbesatz und Wildkraut zu vermindertem Wuchs führen.
Alle Schäden können bei rechtzeitigem Erkennen relativ schnell und preiswert behaben werden. Verfilzungen können durch Vertikutieren und Aerifizieren und/oder das Absanden behoben werden. Zur Bekämpfung pilzartigen Befalls oder tierischer Schädlinge gibt es eine Großzahl chemischer Mittel, die jedoch nur verantwortungsbewusst eingesetzt werden sollten.
Oft werden Kahl -und Schadstellen ausgestochen und mit NORA-RASEN ausgebessert, wie z.B. die Torräume bei Sportplätzen. Vor kostspieligen Renovierungsverfahren ist es unumgänglich, durch Untersuchungen und Analysen den Schaden oder Befall festzustellen. Natürlich sollte eine Untersuchung nur von qualifizierten Instituten oder Fachunternehmen vorgenommen werden.
Samen und Wildkräutern befinden sich praktisch in jedem Boden. Zusätzlich werden sie durch Windflug eingetragen oder durch Vögel eingeschleppt. Im Frühstadium lassen sich die meisten durch regelmäßiges Mähen bekämpfen. Es kann jedoch auch erforderlich werden, z.B. Löwenzahn per Hand auszustechen. Wem dies zu mühsam ist, kann auf eine Vielzahl von Unkrautbekämpfungsmitteln zurückgreifen. Sicher in der Wirkung sind „UZ 46 Combi“ und „Rasen-Hedomat“.
die Bekämpfung von kriechenden Kräutern, wie Klee und Vogelmiere, erfordert in einigen Fällen eine mehrfache Behandlung. Die befallenen Stellen sollten möglichst gezielt behandelt werden. Abzuraten ist ovn der vorbeugenden Verwendung von „Rasendünger mit Unkrautvernichter“, denn ständig Chemikalien auszubringen ist wenig umweltfreundlich.
Vielen Rasenbesitzern bereitet die Moosbildung Kummer. Ursache ist der „saure Regen“, eine verdichtete Rasentragschicht, feuchte Schattenlage und häufig auch Nährstoffmangel. In den meisten Fällen wird die Moosbildung durch fehlerhafte Pflege „begünstigt“. Chemische Behandlung kann kurzfristig Abhilfe schaffen, beseitig aber nicht die Ursache.
• Drei -bis viermalige Kalkstickstoffverdünnung in der -bis vierwöchigem Rhythmus.
• Durchlüftung der Rasennarbe mit einem Aerifiziergerät und Einstreuen von scharfem, mittelkörnigem Sand.
• In den Wintermonaten eine Kalkdünnung, am besten auf den Schnee, damit der gelöste Kalk mit dem Schmelzwasser in den Boden sickert.
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen natürlich gern zur Verfügung.
Ihr Team der NORARASEN.